13. Oktober 2023

Bilder, Videos und Texte

optimierte Inhalte für Menschen und Umwelt

Menschen lieben Fotos. Ganz oben auf der Rangliste stehen Portraitbilder oder Fotos die Menschen zeigen. Bilder wecken Emotionen und erzählen Geschichten. Individuelle Fotos von Mitarbeitenden, Produkten und dem eigenen Betrieb sind ein sehr starkes und wichtiges Branding-Element. Nicht umsonst kennt der Volksmund den Spruch «ein Bild sagt mehr als 1000 Wort».

Und seit einigen Jahren gehören auch Videos zur Favoritenliste. Auf YouTube beispielsweise werden weltweit pro Minute beeindruckende 500 Stunden Videomaterial hochgeladen.

So schön diese bewegten und unbewegten Bildmaterialien auch sind. Sie sind eine grosse Belastung für unsere Umwelt. Denn sie fressen Speicherplatz und Strom beim Streaming, bei der Datenübertragung und bei jedem Besuch einer Website.

Wir Menschen sind Sammler und Vorsorger. Anstatt mit dem Minimum zu gehen, setzen wir das Maximum ein. Ob es benötigt wird oder nicht! Auf Webseiten werden sehr oft Bilder mit Grössen von 2400x1600 oder 3600x2400 px gespeichert und geladen, obwohl sie niemals in dieser Grösse auf der Website angezeigt werden. Oder mit anderen Worten: Wir speichern und verwalten Leintücher und stellen sie als Taschentücher dar.

Die Erde bezahlt dafür einen sehr hohen Preis
Denn all diese überdimensionierten und unnötigen Datenmengen benötigen irgendwo in einem Rechenzenter Speicherplatz, schnelle Datenleitungen und sehr viel Strom für die Datenübertragung auf die Endgeräte.

Was können wir tun, um diese Daten auf ein Minimum zu beschränken?

Weglassen, was nicht benötigt ist

Die umweltfreundlichsten Daten sind jene, die gar nicht erst generiert werden. Der beste Ansatz handelt nach dem Prinzip «so viele wie nötig» – alles andere wird weggelassen:

  • Wie viele Seiten brauchst du wirklich, um deine Kundinnen und Kunden glücklich zu machen?
  • Braucht es all die Bilder auf Deiner Website? Haben sie einen Mehrwert? Oder sind es allgemeingehaltene Platzfüller, die keinen Mehrwert liefern?
  • Braucht es ein bewegtes Video im Kopfbereich? Enthält es wichtige Information für deine Zielgruppen? Bietet es einen wahren Mehrwert?
  • Kannst Du Seiten, Subseiten, Blogbeiträge und/oder alte Daten löschen?
  • Kannst du im Backend Bilder und Videos löschen, die du auf der Website gar nicht zeigst?

Bildmaterial optimieren

Bilder und Videos, die maximal optimiert wurden, werden kleiner und leichter. Das bringt viele Vorteile mit sich:

  • Weniger Speicherplatzbedarf auf dem Server
  • Eine schnellere Ladezeit der gesamten Website – was sich auch positiv auf die Suchmaschinenoptimierung auswirkt und deine Benutzerinnen und Benutzer glücklich macht
  • Weniger Stromverbrauch zum Speichern, Verwalten, Transportieren und Anzeigen deiner Bilder und Videos

Bilder

  • Bildformat: Verwende das perfekte Bildformat
    – PNG: Für Bilder mit Transparenz
    – JPG: Für Bilder ohne Transparenz
    – GIF: Für animierte Bilder
    – SVG: Für vektorbasiertes Bildmaterial
  • Bildauflösung: Lege die maximal benötigte Grösse fest. Sie ist vom Layout und Design deiner Website abhängig. Reduziere alle Bilder auf diese maximale Grösse.
  • Bildkomprimierung: komprimiere deine Bilder zusätzlich mit einem entsprechenden Tool, wie z.B. TinyPNG oder Shortpixel. Damit lässt sich die Dateigrösse ohne sichtbare Verluste um bis zu 80% verringern.

Videos

  • Videoformat: Verwenden gängige Videoformate wie MP4, WebM oder Ogg, die von den meisten Webbrowsern unterstützt werden.
  • Videoauflösung: Passe die Auflösung des Videos an die Größe deines Website-Layouts an. Dies reduziert die Ladezeiten und die Bandbreitenanforderungen.
  • Videokomprimierung: Komprimiere das Video, um die Dateigröße zu reduzieren, ohne die Qualität stark zu beeinträchtigen, z.B. mit HandBrake.

 

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